Corona, Krise, Käse
Psychologen, Geistliche und Motivationscoache betonen die Chancen, die in einer Krise schlummern. Suche sie! Erkenne sie! Nutze sie!
Ehrlich gesagt — ich hatte schon genug Krisen, die mich gelehrt haben, wie wertvoll und zerbrechlich das Leben ist. Ich weiß, was meinem Leben einen Sinn gibt, und ich bin dankbar für all die lieben Menschen um mich herum. Ich kann den Corona-Krisen-Chancen-Käse nicht mehr hören. Aber ich bemühe mich trotzdem, die Corona-Chance im Alltag zu suchen.
Letztens habe ich sie entdeckt! Das, was es ohne Covid19 nicht gegeben hätte. Es ist etwas Großartiges. Ich hoffe, man behält diese Änderung für immer bei. Es sind …Trommelwirbel … die Verkehrsschilder im Schwimmerbecken! Man darf nur auf einer Bahn hin und auf einer anderen zurückschwimmen. Die Schilder zeigen es an. Endlich dümpeln keine schwatzenden Frauen nebeneinander im Wasser und wenn doch, pfeift die Aufsicht. Kinder dürfen nicht tauchen. Jugendliche schubsen sich nicht mehr gegenseitig hinein. Keine Senioren, die am Beckenrand hängen und Wassergymnastik machen. Sich verirrende Rückenschwimmer werden vom Bademeister ermahnt, in der Spur zu bleiben. Endlich! Es ist ein Paradies für ambitionierte Hobbyschwimmer. Man kann im Rhythmus schwimmen, so lange man möchte. Zack und zack. Hin und her. Alle anderen werden in das Kinderbecken verbannt. Dort können sie herumeiern, Gymnastik machen, sich gegenseitig untertauchen, aneinander herumfummeln, schwatzen oder sich aufregen.
Hätte es nicht schon längst Verkehrsschilder in Deutschlands Freibädern geben müssen?